Glossar

WAV/Wave
Ein Standard-Audioformat, das für Computer verwendet wird und von IBM und Microsoft entwickelt wurde. Wav/Wave Dateien haben die Endung .wav. Im Gegensatz zu MP3 oder WMA ist dieses Format nicht komprimiert und behält jedes Sample eines Audiotracks. Professionelle Benutzer oder Audio-Experten dürften das WAV-Format verwenden für eine maximale Audio-Qualität.
WebDAV
WebDAV = Web-based Distributed Authoring an Versioning WebDAV ist eine plattformübergreifende Möglichkeit, über das Internet auf Dateien zuzugreifen. Es ähnelt dem Verfahren FTP. Allerdings wird WebDAV in das Dateisystem des lokalen Rechners eingebunden. Wie das lokale Laufwerk C:, D:, E: etc. wird ein WebDAV Zugang ebenfalls mit einem Laufwerkbuchstaben dargestellt. Dabei ist man allerdings per WebDAV nun mit dem entfernten Server verbunden, z.B. auf einem KAPA-Account, der Ihre Webseiten beinhaltet. Obwohl sich das Laufwerk wie ein normales Verzeichnis verhält, legen Sie in Wahrheit die Daten auf Ihrem entfernten Server ab. Nachteil: Da eine Internetanbindung allerdings immer erheblich langsamer ist, werden die Daten auch langsamer hoch- oder runtergeladen. Vorteil: Sie können Ihre Daten weltweit von jedem WebDAV-fähigen Gerät erreichen.
Westernstecker
[auch: RJ11-Westernstecker; Gegenstück: TAE] Als Westernstecker bezeichnet man ein in der USA gebräuchliches Steckersystem zum Anschluss von Telefonen und Zusatzeinrichtungen, welches durch die ISO 8.877 genormt ist. Der wesentliche Unterschied ist das der Westernstecker deutlich kleiner als das deutsche Gegenstück TAE ist. Der Westernstecker hat ebenso in Deutschland eine große Verbreitung gefunden, da amerikanische Geräte aufgrund ihres wesentlich niedrigeren Preises und ihrer höheren Leistungsfähigkeit von vielen Kunden bevorzugt worden. Die offizielle Bezeichnung der Deutschen Bundespost für den Westernstecker lautet Fernmelde-Klein-Steckverbindung kurz FKS.
WLAN
(Die folgende Erklärung finden Sie auch in unserem Menüpunkt Fachbegriffe): Kabelloses Netzwerk. Besonders ist bei einem WLAN darauf zu achten, daß es nicht offen ist! Ansonsten kann jeder in Ihrem Umkreis auf Ihre Daten zugreifen! Die Profis von KAPA machen Ihr WLAN sicher! Gerne prüfen wir auch die Sicherheit Ihres vorhandenen WLAN! Einige Worte zur Technik: Bei WLAN hat sich der G-Standard mit einer Frequenz von 2,4GHz. mit bis zu 54MBit Übertragungsrate etabliert. Leider liegen auf dieser Frequenz auch andere Geräte wie Mikrowellen, Telefone oder Babyfone. Hinzu kommt, daß aufgrund des hohen Verbreitungsgrades die Sendekanäle überfüllt sind und es bei mehr als drei Routern im Umfeld zu Störungen kommen kann. Der neue N-Standard unterstützt zusätzlich das weniger genutzte 5GHz-Band, welches parallel zum 2,4GHz genutzt wird. Hier stehen mehr Kanäle zur Verfügung, die Reichweite kann deutlich höher sein und der Datendurchsatz bis zu 540MBit. Leider ist die 5GHz-Technik teurer. Zu beachten ist, dass nicht jeder Router mit N-Standard auch die 5GHz-Technik automatisch unterstützt. Geräte mit 5GHz haben zwei Antennen und sind zur Zeit noch fast doppelt so teuer, wo diese Technik Sinnmacht, ist der Preisaufschlag sicher gerechtfertigt!
WMA
WMA steht für ‘Windows Media Audio’, ein Audio-Codec, standardmässig vorgeschlagen von Microsoft. Musik/Audio Dateien, die mit diesem Standard komprimiert werden, haben die Dateiendung .wma or .WMA.
WPA
WPA ist die Abkürzung für Wi-Fi Protected Access und ist eine weit verbreitete Verschlüsselungsmethode für ein WLAN. WPA nutzt zur Verschlüsselung einen 48-bit langen IV Initialisierungsvektor, eine per-packet key mixing Funktion, einen re-keying Mechanismus, sowie einen Message Integrity Check (MIC) namens Michael. WPA ist äusserst schwer zu knacken, im Jahr 2004 wurde aber bewiesen, dass es möglich ist.
WPS
Wi-Fi Protected Setup (WPS) ist ein von der Wi-Fi Alliance entwickelter Standard zum einfachen Aufbau eines drahtlosen Heimnetzwerks mit Verschlüsselung. Das Ziel von WPS ist es, das Hinzufügen von Geräten in ein bestehendes Netzwerk zu vereinfachen. Solange wie das Sendegerät WPS aktiviert hat, können WPS-fähige Geräte sich in das Sendegerät unbemerkt einbuchen.
Würmer
Würmer sind keine Viren im eigentlichen Sinne, da sie keine Wirtsprogramme benötigen, sondern ausschließlich sich selbst kopieren.
Xeon
[auch: Intel Pentium Xeon] Bei dem EDV Begriff Xeon handelt es sich um eine Prozessorvariante der bereits erhältlichen Pentium-Prozessorfamilie. Diese von den Standard Pentium Prozessoren abwandelte Prozessor-Generation wurde speziell für den Dual bzw. Mehrprozessor-Server-Betrieb konzipiert und besitzt jeweils den Standard Prozessorkern und unterscheidet sich nur durch Sockel (Sockel 2, 603) und durch die Taktfrequenz des Prozessor-Cache. Die maximale Speichertaktung des Xeon Prozessor-Cache wird durch eine neuartige Speicherbausteinart bestimmt, dem sogenannten CSRAM (Abkürzung für Clock Sychronous RAM; wörtlich: taktsynchronisierter Speicherbaustein). Durch den speziellen Sockel 2 bzw. 603 benötigen Xeon-Prozessoren ein Sockel 603 bzw. 2 Mainboard.
ZIP-Format
[Abkürzung für Zizag Inline Package; wörtlich: Zeilenweise im Zickzack-Format gefaltenes Datenpaket] Bei dem EDV Begriff ZIP-Format handelt es sich um ein Dateiformat, dass die Dateinamenserweiterung .ZIP besitzt. Das Format ist im wesentlichen ein Datenkompressionsformat, das auf die ZIP-Komprimierungsmethode basiert. Diese Komprimierungsmethode findet unter anderm in allen gängigen Komprimierungsprogrammen wie zum Beispiel WinZip, PKZip, WinAce, WinRar und im Betriebssystem Windows XP Verwendung. Das Komprimierungsverfahren baut auf den LZW-Algorithmus auf, der nach seinen Entwicklern Abraham Lempel, Jakob Ziv und Terry A. Welch benannt wurde. Das ZIP-Format setzte sich durch seine hohe Kompressionsrate und der hohen Geschwindigkeit in kürzester Zeit als Defacto-Standard durch. Die wesentlichen Vorteile des ZIP-Format sind, das mehrere Dateien zu einem Datenpaket komprimiert werden können und dieses Datenpaket auf mehrere Datenträger verteilt werden kann. Diese Vorteile machten das ZIP-Format zum idealen Medium für den Datenaustausch.