Glossar

Router

[der; abgeleitet aus Routing; wörtlich: Wegsteuerung]

Bei dem EDV Begriff Router handelt es sich um eine Schnittstelle zwischen zwei Netzwerken, die eine Verbindung zwischen den Netzwerken herstellt. Im Unterschied zu einer Bridge ist ein Router vom verwendeten Übertragungsprotokoll abhängig. Ein Router arbeitet in der Regel effizienter als eine Bridge. So kann ein Router zum Beispiel die optimale Strecke zwischen zwei Netzwerken ermitteln, selbst wenn weitere Netzwerke dazwischengeschaltet sind, und dabei unter anderem die Übertragungsgeschwindigkeit und die Auslastung verschiedener Übertragungswege berücksichtigen. Außerdem lassen sich Router hervorragend zum Aufteilen eines lokalen Netzwerks in mehrere kleinere Netze oder aber als Bindeglied zwischen mehreren lokalen Netzwerken innerhalb eines Weitbereichnetz wie dem Internet einsetzen.

RSS

RSS-Dienste werden in der Regel in Form spezieller Service-Webseiten (sogenannter RSS-Channels) angeboten. Ein RSS-Channel versorgt den Adressaten, ähnlich einem Nachrichtenticker, mit kurzen Informationsblöcken, die aus einer Schlagzeile mit kurzem Textanriss und einem Link zur Originalseite bestehen. Die Bereitstellung von Daten im RSS-Format bezeichnet man auch als RSS-Feed. Wenn ein Benutzer einen RSS-Channel abonniert hat, so sucht der Client in regelmäßigen Abständen beim Server nach Aktualisierungen im RSS-Feed und zeigt Änderungen und Neuigkeiten automatisch an. So ist man stets auf dem aktuellen Stand.

SATA

SATA steht für Serial ATA. Serial ATA ist eine Computerbustechnologie, die hauptsächlich für Übertragung von Daten nach und von einer Festplatte bestimmt ist. Ihr DVD brenner wird durch solch einen Anschluß mit der Festplatte angeschlossen. SATA ist der Nachfolger von PATA (Parallel ATA) und hat Vorteile, daß es schneller ist als PATA und anschließt durch einen einzelnen Anschluß. Zukünftig werden mehr und mehr Lite-On laufwerken mit SATA ausgerüstet.

SEO

Search Engine Optimizer / Suchmaschinenoptimierer Die Platzierung (Ranking) bei den Suchmaschinen, nimmt heute einen große Stellenwert ein, da die meisten Besucher über die Suchmaschinen kommen. Da möchte möglichst jeder auf dem ersten Platz bei Google erscheinen. Das ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit. Google hat 100 verschiedene, geheime Kriterien nach denen das Ranking bestimmt wird. Es gibt ein paar Dinge, die bekannt sind. Wichtig ist informativer Text, in dem die potentiellen Suchbegriffe öfter vorkommen. Diese Suchbegriffe nennt man Keywords und sollten im HTML Code eingegeben werden. Außerdem ist eine beliebte Homepage eine gute Homepage, denn eine beliebte Homepage bekommt viele Links von anderen Webseiten. Ein Link von einer Webseite mit hohem Ranking zählt mehr. Google versucht, die wirklich interessanten Homepages nach vorne zu bringen. SEOs versuchen die Homepage des Kunden bei Google nach vorne zu bringen. Allerdings sollte man bedenken, dass eine schlechte Homepage sofort wieder verlassen wird, egal wie gut das Ranking ist. Es werden mittlerweile LInks zu hohen Preisen verkauft. Es werden Texte mit Links ins Netz gestellt, die einzig und allein den Zweck haben, das Ranking zu manipulieren. Die Texte selber sind für Menschen nicht geeignet. Neben den SEO Aktivitäten gibt es auch die Möglichkeit bei Google eine Platzierung zu kaufen oder mit Google Adsense auf themenspezifischen Seiten zu werben. Bezahlt wird per Klick, das Budget kann man festlegen.

SPAM

Spams, Spam-Mails oder auch Junk-Mails, sind unverlangt zugesendete E-Mails und SMS. Das können auch Newsartikel sein, die an viele Newsgroups verteilt werden. Im normalen Sprachgebrauch sind damit unerwünschte Nachrichten gemeint, an denen man kein Interesse hat. Eine Spam-Mail ist vergleichbar einer nicht angeforderten postalischen Wurfsendung. Die unerwünschten elektronischen Massenaussendungen werden auch als Unsolicited Bulk E-Mail (UBE) bezeichnet, die kommerziellen E-Mails als Unsolicited Commercial E-Mail (UCE).

Streaming

Streaming Media ist der Oberbegriff für Streaming Audio und Streaming Video und bezeichnet aus einem Computernetzwerk empfangene und gleichzeitig wiedergegebene Audio- und Videodaten. Den Vorgang der Übertragung selbst nennt man Streaming und gestreamte Programme werden als Livestream bezeichnet. Programmformate sind beispielsweise Internetradio und Video on Demand.

TAE

[Abkürzung für Telekommunikations-Anschlusseinheit; Gegenstück: Westernstecker]

Bei der EDV Abkürzung TAE handelt es sich um ein Steckersystem, das von der Deutschen Telekom seit Mitte 1989 verwendet wird. Seit der sogenannten Postreform I ist jeder befugt, ein postzugelassenes Telefon mit BZT-Nummer und Zusatzeinrichtungen wie zum Beispiel DSL-Modem, DSL-Splitter, Modem, FAX oder Anrufbeantworter selbst anzuschließen. Voraussetzung ist jedoch eine TAE-Buchse. Man unterscheidet zwei Arten von TAE-Buchsen, die sich in der Codierung unterscheiden. Die F-Codierung für Telefone (F = Fernsprechen) und die N-Codierung für Zusatzeinrichtungen (N = Nicht-Fernsprechen).

TIFF

[Abkürzung für Tagged Image File Format; wörtlich: genormtes Format für Bilddateien]

Bei TIFF handelt es sich um ein Dateiformat, welches von der Firma Aldus in Zusammenarbeit mit Microsoft zur Speicherung von Bitmap Grafiken entwickelt wurde. TIFF ist eines der bedeutendsten Formaten, es findet hauptsächlich beim DTP also dem Desktop Publishing Anwendung. Viele Hersteller verwenden TIFF. Dieses Format erlaubt wahlweise eine Komprimierung der Grafikdatei, es kommen Komprimierungsverfahren wie LZW zur Anwendung. Da jedoch dabei verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen, unter anderem das zuvor genannte, gibt es häufig Probleme beim Austausch von komprimierten TIFF-Dateien zwischen verschiedenen Programmen und Computersystemen.