Glossar

DECT
Nahezu alle schnurlosen Telefone und Haustelefonanlagen nutzen mittlerweile DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) – den Funkstandard für Sprachkommunikation. Der Grund liegt nahe: DECT verfügt über eine gute Sprachqualität, hat eine hohe Reichweite und ist wenig störanfällig. Doch auch hier können, wie bei nahezu jeder Funkübertragung, Gefahren lauern. Neben dem Abhören von unverschlüsselten DECT-Funksignalen ist es unbefugten Dritten auch theoretisch möglich, über Ihren Anschluss zu telefonieren. Wichtig: Die Verschlüsselung der Gesprächsdaten ist weder zwingend vorgeschrieben, noch wird sie von allen Geräten am Markt unterstützt. Wenden Sie sich unbedingt an den Fachmann Ihres Vertrauens!
DHCP
Durch DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) läßt sich die Zuweisung von TCP/IP-Konfigurationsinformationen zentralisieren und verwalten, indem Computern, die für die Verwendung von DHCP konfiguriert sind, automatisch IP-Adressen zugewiesen werden. Diese Aufgabe wird im Privatbereich meist von Routern übernommen.
DSL
Digital Subscriber Line: Ermöglicht Zugang zum Internet in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen. Man unterscheidet symmetrisches DSL (SDSL), mit gleichen, und asymmetrisches DSL (ADSL) mit ungleichen Transferraten in beide Richtungen.
DTS® (Digital Theater Systems)
DTS® steht für Digital Theater Systems. DTS® ist ein Digital Surround Audio-Kodierungsformat, konfiguriert mit sechs (5.1) Kanälen, ähnlich wie DolbyDigital®. Es erfordert einen DTS® Decoder, entweder im Player oder in einem externen Empfangsgerät für die Rückkoppelung des Tons. Jegliche Verarbeitung findet auf digitalem Gebiet statt. Nicht alle DTS Discs enthalten sechs (5.1) Kanäle Informationen.
DVB-T
Bei DVB-T handelt es sich um den neuen digitalen TV Empfang über eine Antenne. Gerade in der Praxis wird DVB-T immer weiter verbreitet und die Zahl der Nutzer hat sich rasant erhöht. Das DVB-T Verfahren hat im Jahr 2010 endgültig die herkömmliche Antenne im analogen Bereich abgelöst. Der Empfang per DVB-T ist sehr viel besser, vor allem bezogen auf die Qualität und den Kontrast der Bilder. Auch der Ton kann viel schärfer empfangen werden. Im Normalfall sind bis zu 28 Kanäle möglich. Der grosse Vorteil von DVB-T ist, dass er mit sehr kleinen Geräten mobil empfangen und das Format verlustfrei digital abgespeichert werden kann. Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten DVB-T zu empfangen, wobei die einfachste ist, sich einen DVB-T Receiver zu kaufen und diesen an den Fernseher oder einen Computer anzuschließen. Ab 2017 wird DVB-T Zug um Zug abgelöst durch DVB-T2, welches deutlich mehr Sender in HD-Qualität übertragen kann.
DVD-RW
DVD-RW ist eine beschreibbare und wieder beschreibbare Disc in der gleichen Grösse einer DVD-Video. DVD-RW hat zwei verschiedene Modus: VR Modus und Video Modus. Eine DVD im Video-Modus erstellt, hat das gleiche Format wie eine DVD-Video, während Discs erstellt im VR (Video Recording) Modus es ermöglichen, die Inhalte zu programmieren oder zu bearbeiten.
DynDNS
DDNS, DYNDNS - oder ein dynamischer Domain Name System-Eintrag bewirkt, dass ein Rechner, der eine wechselnde IP-Adresse besitzt, immer über den selben Namen angesprochen werden kann. Dieser Name ist ein normaler Domainname. Bei der Definition dieses Domainnamens redet man über das Anlegen eines Hosts. Um einen DYNDNS-Eintrag in den Nameservern zu aktualisieren, wird ein DYNDNS-Client installiert, dies ist ein Programm, das sich automatisch bei einem IP-Wechsel mit dem DYNDNS-Server verbindet und seine neue IP-Adresse übermittelt. Aktuelle Router haben diesen Client bereits integriert.
EIB
Europäischer InstaBus: Nach langen Jahren der unterschiedlichen Standards hat man sich endlich auf einen Standard geeinigt! Viele große Hersteller von Elektrogeräten bauen jetzt Geräte nach EIB-Norm! Dadurch ist es möglich geworden, eine Haussteuerung aus unterschiedlichen Geräten verschiedener Hersteller aufzubauen. KAPA hat sich dieser Herausforderung angenommen und koppelt EIB-Komponenten mit Serverm, sodaß eine Haussteuerung über Netzwerk-PCs möglich wird.
FAQ
[Abkürzung für Frequently Asked Questions; wörtlich:>häufig gestellte Fragen<] Als FAQ wird eine Sammlung häufig gestellter Fragen zu einem bestimmten Themengebiet bezeichnet. FAQ finden sich bei Anwendungsprogrammen, bei Online-Dienste und anderen Kommunikationssystemen. Dieses Zusammenstellen und Verfügbarmachen von FAQ durch den Betreiber oder durch engagierte Benutzer, soll verhindern, daß ständig die gleichen Fragen durch jeweils neue Benutzer gestellt werden. Dazu werden Neulinge auf die im System verfügbaren FAQ-Sammlung verwiesen.
FAT
[auch: DOS-Dateisystem, FAT-Tabelle; englisch: file allocation table; Abkürzung: FAT] Bei dem EDV Begriff Dateizuordnungstabelle bzw. FAT handelt es sich um ein Dateiverwaltungssystem unter den Betriebssystemen DOS und Windows 9X, ME und XP. Die Dateizuordnungstabelle besteht aus einem tabellarischen Inhaltsverzeichnis, dessen Einträge die physikalischen Adressen von Dateien enthalten, sowie deren Cluster und Zustand. Da ein Cluster nur eine bestimmte Speicherkapazität darstellt, kann eine Datei in einem Cluster oder auf mehrere Cluster verteilt sein. Informationen über die Position von Cluster und den verbundenen Dateien befinden sich in der Dateizuordnungstabelle, dort befeinden sich auch Informationen über deren Status, z.B. ob Cluster belegt, frei oder zerstört sind. Die Dateizurodungstabelle bzw. FAT wird auf dem jeweiligen Datenträger im sogenannten Bootsektor bzw. physikalischen Sektor 0 vor dem Master Boot Record bzw. MBR gespeichert. Es liegen aus Sicherheitsgründen mehrere Sicherungskopien vor. Für den Fall das die Dateizuordnungstabelle bzw. FAT beschädigt oder defekt sein sollte, kann das Betriebssystem die beschädigte Dateizuordnungstabelle durch die Sicherungskopie ersetzen. Es gibt verschiedene Varianten, zu denen gehört FAT12 (4096 Cluster - 512 Byte), FAT16 (65536 Cluster - 512 Byte bis 32 KByte), VFAT und FAT32 (268435456 Cluster - lange Dateinamen).