Glossar

Fernwartung
Bei Fernwartung werden Kundenrechner über Spezialsoftware z.B. über das Internet bedient. Dabei wird darauf geachtet, daß die Daten gesichert übertragen werden. Ein Zugriff durch Fremdpersonen kann ausgeschlossen werden. Fernwartung spart Anfahrwege, also Zeit und Geld!
Finalisieren
Bei der CD/DVD Aufnahme ist Finalisieren der Prozess, der eine Aufnahme fertigstellt. Zusätzliche Daten werden auf die Disc geschrieben, damit Sie diese auf anderen, meist älteren Einzel-CD- und DVD-Playern spielen können.
Fritz!
Für seine innovative FRITZ!-Familie ist der Berliner Kommunikationsspezialist vielfach ausgezeichnet worden. FRITZ! ermöglicht einen anwenderfreundlichen, schnellen Internetzugang, einfaches Vernetzen, komfortables Telefonieren und vielseitige Multimedia-Anwendungen. Das 1986 in Berlin gegründete Unternehmen ist einer der beiden führenden Anbieter von Breitband-Endgeräten in Europa. In Deutschland, dem größten europäischen Markt, ist AVM mit über 50 Prozent Marktführer.
FTP
[Abkürzung für File Transfer Protocol; wörtlich: Protokoll zur Dateiübertragung; ähnlich: Telnet] Unter der Abkürzung FTP versteht man ein im Jahr 1971 festgelegtes Übertragungsprotokoll für das Internet, das auf den Schichten 5 bis 7 des sogenannten OSI-Schichtenmodells liegt. FTP bestimmt, wie Dateien von einem Computer zu einem anderen Computer übertragen werden. Dieses Übertragungsprotokoll ist unabhängig vom verwendeten Betriebssystem und die Art der Verbindung. Es werden auch Programme, sogenannte FTP-Programme angeboten die dieses Übertragungsprotokoll zur Datenübertragung nutzen. FTP lässt sich zum übertragen von binären Dateien wie auch für ASCII Dateien nutzen. Bei der Übertragung zwischen zwei Computern, die Daten auf unterschiedliche Weise speichern, wie bei einem UNIX und einem Windows System, konvertiert das FTP-Programm diese Dateien, so dass der Empfänger eine auf seinem System lesbare Textdatei bzw. ASCII-Datei erhält. Binäre Dateien werden hingegen nicht konvertiert. Neben der Dateiübertragung vom oder zum Host erlaubt das File Transfer Protocol die Anzeige von Dateiverzeichnissen auf dem Host, das Wechseln von Verzeichnissen, das löschen und das umbenennen von Dateien und Ordner (Verzeichnissen). Da jeder Benutzer der sich per FTP-Programm auf einen Host einloggt, weitreichende Rechte erhält, benötigt jeder Anwender ein Benutzeraccount mit Benutzernamen und Passwort. Viele Hosts bieten jedoch auch die Möglichkeit sich Anonym einzuloggen, dazu wählt man als Benutzernamen anonymous und als E-Mail-Adresse eine fiktive. Als anonymous hat man in der Regel keine Rechte Dateien hochzuladen.
Garbage Collection
Garbage Collection ist ein Begriff aus dem Bereich der SSD-Festplatten. Während TRIM sich nur auf die Löschung der Daten aus den Flash-Zellen beschränkt, kümmert sich Garbage Collection (nachfolgend mit GC abgekürzt) und die Bereinigung einzelner Speicherseiten (Pages). TRIM leistet also hier die Vorarbeit und GC kümmert sich sozusagen um den Rest. Es greift einzelne Speicherzellen auf und fasst diese zu Speicherseiten zusammen (Pages). Auch hier gilt: Alles hängt vom SSD-Controller, dessen Fähigkeiten und der SSD-Firmware ab. Somit ist GC auch nicht unbedingt in jeder SSD zu finden, wobei gute SSDs es doch beherrschen sollten. Was bringt GC allerdings mit sich? Nun, der Vorteil liegt hier auf der Hand. Während SSDs ohne GC ungeeignet für ältere Betriebssysteme sind (kein TRIM-Support), macht GC ihren Einsatz auch hier interessant und ermöglicht noch weitere Anwendungsszenarien. So ist die Verwendung von SSDs mit GC auch in RAID-Arrays möglich, ohne grössere Performanceeinbußen hinnehmen zu müssen. Sonderfall: SSDs mit Sandforce Controllern. Sandforce-Controller verfügen über keinen separaten Cache, wie die meisten anderen Controllerchips und funktionieren etwas anders. Sandforce intergriert in seine Controllerchips sehr kleine interne Cachebereiche, um die sog. Blockfragmentierungen zu verhindern. Performanceverluste, wie man sie z.B. bei alten Controllern ohne GC kennt, bleiben hier aus.
GPS
[Abkürzung für Global Positioning System; wörtlich: Globales Positionierungssystem] Bei der EDV Abkürzung GPS handelt es sich um eine 1996 vorgestellte globale Standortbestimmung bzw. Positionierungstechnik die ursprünglich im militärischen Bereich eingesetzt wurde. Zur genauen Standortbestimmung benutzt das GPS-System 21 Betriebssatelliten und 3 Ersatzsatelliten. Die einzelnen Satelliten befinden sich auf einer Umlaufbahn in 20000 Kilometer Höhe und erzielen im militärischen Bereich eine Zentimetergenaue Standortbestimmung, im Zivilen Bereich eine Metergenaue Standortbestimmung. Die weitaus schlechtere Ortsbestimmung der zivil eingesetzten GPS-Systeme beruht auf eine vom Militär erwünschte künstliche Verschlechterung der Positionsbestimmung aus Sicherheitsgründen. GPS-Systeme finden ihren Einsatz als Navigationssysteme in Fahrzeugen zu Land, Wasser und in der Luft, sowie als Navigationshilfen bei Handgeräten, Kompaktgeräten und Mobilgeräten wie Handys, Notebooks und Laptops. Die genaue Positionsbestimmung wird über die 24 Satelliten realisiert die über ein atomgesteuertes Zeitsignal, Positionsinformationen der Satelliten in der Umlaufbahn und über eine Recheneinheit zur Filterung von unerwünschten Effekten verfügen. Über den sogenannten Dopplereffekt ist das GPS-System in der Lage Richtung und Geschwindigkeit des GPS-Empfängers zu ermitteln.
GSM
GSM (Global System for Mobile communication) ist ein digitales Telefonsystem, das vor allem in Europa genutzt wird. Als Technik nutzt es TDMA zur Maximierung der Datenübertragung. Bei der Nutzung werden zwei Kanäle in separaten Zeitfenstern geöffnet, in denen Daten komprimiert übertragen werden. Als Frequenzen werden in Europa das 900 MHz und 1800 MHz Band, in den USA 1900 MHz genutzt. Durch Roaming kann man auch in verschiedenen Ländern mit dem gleichen Mobiltelephon telephonieren.
HD-Telefonie
Durch High Definition (HD)-Sound-Telefonie bei Telefonie über Internet erhalten Anwender zum ersten Mal eine Audioqualität, die herkömmliche Telefonie bei weitem überragt. Der Klang dieser HD-Sound-Telefonie ist so kristallklar und natürlich, dass sie Gesprächserfahrungen in Radioqualität ermöglicht.
HDTV
HDTV steht für High Definition TV. High Definiton TV ist das hochauflösende digitale Fernsehen, das mit Dolby Digital Surround (AC-3) kombiniert wird. HDTV ist die höchste DTV Auflösung im neuen Satz von Standards. Diese Kombination verursacht ein erstaunliches Bild mit erstaunlichem Ton. HDTV erfordert neue Produktion und Getriebeausrüstung an den HDTV Stationen, sowie neue Fernsehenausrüstung für Aufnahme durch den Verbraucher. Die Formate, die in HDTV verwendet werden, sind: 720p, 1080i und 1080p
HSPA
High Speed Packet Access oder kurz HSPA ist ein Verfahren der mobilen Datenübertragung, das eine entsprechend optimierte UMTS-Infrastruktur verwendet und damit Download- und Uploadraten auf DSL-Niveau ermöglicht. Dass derzeit noch meistens von den etwas längeren Kürzeln HSDPA und HSUPA die Rede ist, hat einen einfachen Grund: HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) beschleunigt den Datenempfang, HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) den -versand, und obwohl die technischen Verfahren ähnlich sind, müssen HSDPA und HSUPA gesondert umgesetzt werden. Dies erfordert eine zweifache Aufrüstung der Mobilfunk-Basistationen sowie der mobilen Endgeräte für HSPA. Da bei den Verbrauchern typischerweise der Datenempfang eine größere Rolle spielt als der Versand, treiben Mobilfunk-Anbieter und Endgerätehersteller erst einmal HSDPA voran und lassen HSUPA später folgen. Erst wenn der "High Speed Packet Access" in beiden Richtungen verfügbar bzw. mit einem Endgerät möglich ist, spricht man kurz von HSPA. Derzeit können mit HSPA Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 7,2 MBit/s im Downlink und 1,45 MBit/s im Uplink erreicht werden - mehr als mit vielen heutigen DSL-Zugängen. Noch schnellere Geschwindigkeiten als mit HSPA werden mit HSPA+ möglich sein.