Glossar

Patchfeld
Hierbei handelt es sich um eine meist in einem Serverschrank installierte Hardwareeinheit. In einem Netzwerk dient das Patchfeld als „Rangiertafel“, die mithilfe von Kabeln die Computer innerhalb eines lokalen Netzwerkes (LAN) miteinander und nach außen mit dem Internet oder einem anderen Weitverkehrsnetzwerk verbindet.
PCMCIA
[Abkürzung für Personal Computer Memory Card International Association; wörtlich: Internationale Vereinigung von Speicherkarten Herstellern für PCs] Bei der EDV Abkürzung PCMCIA handelt es sich um einen Standard für scheckkartengrosse Steckkarten. Dieser Standard wurde im Jahr 1990 vom gleichnamigen Zusammenschluss wichtiger Hardwarehersteller und Softwarehersteller veröffentlicht. Die Vereinigung auch PCMCIA-Gruppe genannt, wurde im Jahr 1989 gegründet. Der Vereinigung gehören unter anderem die Firmen Intel, Apple, Microsoft, Lotus, Toshiba und Epson an. Es werden vor allem Flash-Memory, Modems, Faxkarten, Netzwerkkarten, Soundkarten, CD-ROM-, DVD- und Festplatten-Anschlüsse als PCMCIA-Karten angeboten. Die im Jahr 1990 vorgestellte Spezifikation war nur auf den Datenaustausch beschränkt, 1991 wurde diese Spezifikation um die Ausgabefunktion und Eingabefunktion im sogenannten PCMCIA 2.0 Standard erweitert.
Pentium M
Pentium mobile Prozessor, der durch integrierte Funktionen u.a. Akkulaufzeiten verlängert
Phishing
Eine Wortkombination aus „Passwort“ und „Fishing“, ist Trickbetrug per E-Mail. Es wird versucht, über fingierte E-Mails auf gefälschte Bank- oder eBay nachempfundene Webseiten zu locken, um dort die Zugangsdaten abzunehmen.
PHP
PHP ist eine Skriptsprache welche zur Entwicklung von Webanwendungen benutzt wird. Sie wurde im Jahre 1995 von Rasmus Lerdorf entwickelt und steht zwischenzeitlich bereits in der 5. Version zur Verfügung. PHP (meist in Verbindung mit MySQL) ist im Internet heutzutage die mit Abstand am meisten verwendete serverseitige Programmiersprache. Serverseitig bedeutet, dass die Sprache - anders als z.B. (x)HTML, auf dem Webserver ausgeführt wird. Dadurch ist es dem Webmaster möglich, auf dem Server ein Skript laufen zu lassen, mit dem er dynamische Seiten erstellen kann. Es ist ihm Daten in Datenbanken zu speichern, auszulesen oder zu modifizieren. Es wäre nicht übertrieben zu behaupten, PHP wäre der Grundstein für das Web2.0. Zwar war es auch zuvor möglich, dynamische Webanwendungen zu erstellen (z.B. mit Perl u. Java), diese werden jedoch wesentlich seltener eingesetzt.
Plug-In
[auch: Plu-In Erweiterungsmodul; deutsch: einstöpseln, anschliessen; ähnlich: Add-ons, Add-ins, Mods ] Bei dem EDV Begriff Plug-In Erweiterung handelt es sich ein Hilfsprogramm bzw. Erweiterungsmodul für Hardwarekomponenten oder Software. Plug-Ins erweitern im wesentlichen den Funktionsumfang von bereits installierten größeren Anwendungsprogrammen und Applikationen. Die bekanntesten Plug-Ins sind der Acrobat Reader oder Flash Player als Web-Browser Plug-In zum Anzeigen von PDF-Dateien oder Flash Animationen. Weitere bekannte sind Quicktime, Media Player und der Real Player. Während einige Plug-Ins kostenlos erhältlich sind müssen je nach Software Plug-Ins von Vollversionen käuflich hinzuerworben werden.
Provider
Bei einem Provider erhalten Sie unter Anderem Ihre Emailadresse, Platz für eine Webseite und Internetzugang.
Providerbranding
Ein Begriff, der vorwiegend im Bereich von Handies und Smartphones zu finden ist. Telefonprovider bieten mit Telefonverträgen gerne auch subventionierte Handies an. Meist sind diese Geräte im Gegensatz zu Geräten aus dem unabhängigen Fachhandel mit Logos und Tools der Provider direkt in der Firmware versehen und entsprechen nicht mehr dem Original der Hersteller. Im Betrieb ist das kein Problem, jedoch kann bei Firmwareupdates nicht die originale Firmware des Herstellers genommen werden. Man muss auf eine angepasste Firmware des Providers warten.
QUERTZ
[Gegenstück: QWERTY-Tastatur] Bei der QWERTZ-Tastatur handelt es sich um eine Tastatur für den deutschsprachigen Raum. Die Bezeichnung wird aus den ersten sechs Zeichen der obersten Buchstabenreihe neben der Tabulatortaste gebildet. Gegenüber der QWERTY-Tastatur ist das Y mit dem Z vertauscht, sowie die Umlaute und das ß sind hinzugekommen und einige Sonderzeichen liegen auf anderen Tasten.
Raid
[Abkürzung für Redundant Array of Inexpensive Disks; wörtlich: redundante Ansammlung von preisgünstigen Festplatten] Als RAID bezeichnet man eine Technik die Datensicherheit gewährleisten soll, indem mit redundanter Aufzeichnung auf mehreren Festplatten gearbeitet wird. Diese Technik findet seit Anfang der 90er Jahre auf Servern in Netzwerken immer mehr Verbreitung, da Festplatten immer preisgünstiger werden und eine immer höhere Kapazität aufweisen. Es existieren 5 Sicherheitsstufen, Level 1 bis Level 5. RAID Level 1 ist das älteste Verfahren und arbeitet mit Festplattenspiegelung. Dabei sind im Computer 2 Festplatten installiert, eine primäre und eine sekundäre. Alle Operationen die auf der primären Festplatte vollzogen werden, werden automatisch auf der sekundären Festplatte übertragen. Bei einem Ausfall der primären Festplatte stehen die Daten immer noch auf der sekundären Festplatte zur Verfügung. Level 2 und 3 verwenden zur Festplattenspiegelung mehrere sekundäre Festplatten. Hinzu kommen Berechnungen von Prüfsummen, mit deren Hilfe sich der Inhalt einer defekten Festplatte wiederherstellen läßt. RAID Level 2 und 3 arbeiten langsamer als RAID Level 1. Level 4 besitzt bis zu vier Datenfestplatten, eine Prüfsummen-Festplatte sowie einen intelligenten Controller. Das wesentliche an RAID Level 4 ist das die Zugriffe auf die Festplatten parallel erfolgen, so dass sich der Inhalt jeder einzelnen Festplatte während des gewöhnlichen Betriebs ständig reproduzieren lässt. Level 5 ist das schnellste Verfahren. Das wird dadurch realisiert das der Controller die Daten und die Prüfsummen auf alle 5 Festplatten verteilt. Es wird keine Prüfsummenfestplatte benötigt. Der eigentliche Unterschied zu RAID Level 4 ist das bei jedem Lese- bzw. Schreibvorgang die Prüfsumme zusätzlich gelesen bzw. geschrieben werden muss. Durch eine ausgeklügelte Verteilung der Kontrollinformationen läßt sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit gegenüber Level 4 noch steigern.