Bluetooth (Blauzahn) ist ein Funkübertragungs-Standard, der für die Kommunikation zwischen Netzwerk-Geräten entworfen wurde. Als Frequenz wird 2,45 GHz verwendet, was dem frei verfügbaren Industrial Scientific Medical (ISM) Netz entspricht. Mittels Bluetooth können Daten schnell über Funk übertragen werden, andererseits ist durch die Standardisierung ein allgemeines Kommunizieren zwischen den verschiedensten Geräten möglich. Häufig wird Bluetooth für die kabellose Anbindung von Handies an (Auto)freisprecheinrichtungen genutzt
[auch: BNC-Stecker; Abkürzung für Bayonet Nut Coupling; wörtlich: Bajonettverschluß mit Gewinde] Bei der EDV Abkürzung BNC handelt es sich um ein weitverbreitetes zylindrisches Steckersystem für Koaxialkabel bzw. BNC-Kabel. Der BNC-Stecker kommt vor allem bei Ethernet-Kabeln (Netzwerk), Antennenkabeln, RGB-Bildschirmkabeln und bei der professionellen Videotechnik, HIFI-Technik und Fernsehtechnik zum Einsatz. In der Netzwerk-Technik wurde jedoch das Koaxialkabel, Koax bzw. BNC-Kabel fast komplett durch das RJ45-Westernstecker verdrängt. BNC-Stecker wurden im Gegensatz zu den meisten anderen Steckerarten, nicht nur in die Buchse gesteckt, sondern müssen daraufhin durch eine Drehbewegung um 90 Grad im Uhrzeigersinn arretiert werden. Die Verbindung ist daher besonders stabil und störunempfindlich und kann sich zum Beispiel nicht durch Zugbelastung lösen. Der BNC-Stecker besteht im wesentlichen aus einem konzentrischen Innenleiter der von einer Aussenabschirmung ummantelt ist. Weitere Steckverbindungselemente sind BNC-T-Stück, Abschlusswiderstand (auch: Terminator) und Kupplung.
[englisch: boot sector; auch: Bootblock, Boot-Block, Boot-Sektor] Bei dem EDV Begriff Bootsektor handelt es sich um den ersten Sektor bzw. um den Block 0 des Dateisystems eines Datenträgers. Der Bootsektor befindet sich vor dem Master Boot Record kurz MBR einer Diskette oder der Partition einer Festplatte und wird durch den Urlader bzw. durch das Bootprogramm abgearbeitet. Von CD-ROM und DVD kann seit Mitte der 90er Jahre auch gebootet werden, jedoch wird bei diesen Datenträgern der bootfähige Bereich nicht als Bootsektor bezeichnet, sondern als bootfähige Session. Die bootfähige Session ist durch die El-Torito-Spezifikationen in der ISO-Norm 9660 standardisiert und wird mittlerweile von allen gängigen BIOS-Varianten unterstützt. Der Bootsektor bzw. Boot-Sektor enthält neben dem Bootstrap-Loader weitere wesentlichen Informationen die für das Laden des Betriebssystems zwingend benötigt werden. So gehören Informationen wie Byte pro Sektor, Sektoren pro Cluster, Sektoren der Dateizuordnungstabelle (FAT), Anzahl der FATs, Einträge im Stammverzeichnis, Sektoren der Partition, Media-Descriptor, Sektoren pro Spur, Anzahl der Schreib-Lese-Köpfe, Partitionstyp, Boot-Signatur, Identifikationsnummer, Boot-Routine und Typ des Dateisystems zu diesen grundlegenden Informationen.
[wörtlich; Insekt, Käfer, Wanze; deutsch: Fehler, Programmfehler] Bei dem EDV Begriff Bug handelt es sich um einen Fehler bzw. einem Programmfehler. Im allgemeinen ist ein Bug, ein Fehler in einem Systemprogramm, Hilfsprogramm oder einem Anwendungsprogramm. In seltenen Fällen spricht man bei Fehlern in Computersystemen von einem Hardware-Bug. Der Ausdruck Bug rührt aus der Zeit, als die Computer noch auf Relais und Relaiskontakten basierten, da dort immer wieder Kurzschlüsse und Fehlfunktionen durch Motten, Schaben und anderen Insekten verursacht wurden. Diese älteren Computersysteme mussten im wahrsten Sinne des Wortes entwanzt werden, daher auch der englische Ausdruck Debuggen (deutsch: Entwanzen) bei der Fehlerbeseitigung in Programmen. Es werden 2 Arten von Bugs unterschieden, zum einen den leicht zu lokalisierenden syntaktischen Bug beim kompilieren bzw. interpretieren des Quellcodes und zum anderen den schwer zu lokalisierenden logischen Bug. Das Auffinden und Beseitigen von logischen Bugs wird durch einen Debugger (Hilfsprogramm zur Fehlersuche und Fehlerbeseitigung) wesentlich erleichtert. Erkannte bzw. bekannte Bugs, also Programmfehler in kommerziellen Software-Produkten, die von Beta-Testern aufgespürt und gemeldet wurden, werden in der Regel durch das Erscheinen eines Patch, Update, Bugfix oder durch ein Service Pack behoben
[der; aus dem französischen; cacher=verbergen, verstecken] Als Cache bezeichnet man in der EDV ein sogenannten Pufferspeicher, der die Arbeit des Prozessors bzw. Zugriffe auf Datenträger wie zum Beispiel der Festplatte beschleunigt. Prinzipiell unterscheidet man den Prozessor-Cache, der zwischen Prozessorregistern und Hauptspeicher puffert und dem Disk-Cache, einem Teil des Arbeitsspeicher der die Daten von der Festplatte als Kopien aufnimmt. Im wesentlichen basiert die Arbeitsweise des Cache darauf, dass auf einem schnelleren Speichermedium Daten aus einem langsameren Medium sozusagen auf Vorrat zwischengelagert werden. Dabei können die Daten, wenn auf diese zugegriffen wird, mit einer höheren Zugriffsgeschwindigkeit aus dem Speichermedium abgerufen werden. Neuere Festplatten und auch CD-ROM, sowie DVD Laufwerke besitzen einen internen Cache, der über einige MByte Speicher verfügt. Eine Software-Lösung ist die Disk-Cache, dabei werden die zuletzt gelesenen Daten in den dafür reservierten Bereich im Cache-Speicher abgelegt. Sobald der Prozessor auf diese erneut zugreift, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese dem schnelleren Arbeitsspeicher und nicht der im Vergleich langsamer arbeitenden Festplatte entnommen werden können. Sobald der Pufferspeicher voll ist, werden die Daten überschrieben die sich dort am längsten befinden, sozusagen die Ältesten. Ursprünglich wurden nur Lese-Zugriffe gecached, heute ist dank den komplexen Cache-Tools auch die Möglichkeit gegeben Schreibzugriffe zu puffern.
Die CCU sorgt als lokales Herzstück in Ihrem Smart-Home-System von eq-3 (Homematic) für die gesamte Kommunikation zwischen Homematic IP- und/oder Homematic-Geräten. Zahlreiche, individuelle Konfigurations- und Steuermöglichkeiten, die teilweise nur über die CCU in der bewährten Bedienoberfläche „WebUI“ umsetzbar sind, machen das System extrem vielseitig.
Bei dem EDV Begriff Celeron handelt es sich um eine CPU bzw. Prozessor Produktlinie des Chipherstellers Intel. Celeron-Prozessoren zeichnen sich durch ihren geringen Preis aus und werden aus diesem Grunde von Firmen in großen Stückzahlen für den Einbau in Büro Rechner gekauft. Die Celeron CPU besitzt im Vergleich zu Prozessoren der Pentium-Familie eine reduzierte Taktfrequenz, einen verkleinerten Level-2 Cache und es fehlen der Celeron-Familie wesentliche Funktionen wie zum Beispiel das Hyperthreading oder andere Stromspartechniken. Im Vergleich zu der Pentium-Produktlinie liegen die Leistungseinbußen der Celeron-Familie bei 15% bei gleicher Taktfrequenz.
Bei dem EDV Begriff Centrino-Technologie handelt es sich um eine von der Firma Intel seit 2003 vertriebene spezielle Technologie für den Einsatz in portablen Computersystemen wie zum Beispiel Barebone, Laptop oder Notebook-Systeme. Die Centrino-Technologie zeichnet sich durch ihre im Vergleich zu anderen Prozessoren geringeren Stromverbrauch und dadurch resultierende geringere Wärmeentwicklung aus. Die 3 wesentlichen Komponenten der Centrino-Technologie sind der Pentium M Prozessor, der Intel 855-Chipsatz (i855) und das WLAN-Modul Intel Pro/Wireless 2100. Die WLAN-Komponente Intel Pro/Wireless 2100 unterstützt den IEEE 802.11a und IEEE 802.11g und erreicht damit Funkübertragungsraten bis zu 54 mbps (MBit pro Sekunde). Komplettsysteme mit Centrino-Technologie werden von den Firmen Acer, Asus, Toshiba, Sony, Dell, Samsung, Siemens, IBM, VAIO, Fujitsu, Aldi und Hewlett-Packard vertrieben.