Glossar

SPAM
Spams, Spam-Mails oder auch Junk-Mails, sind unverlangt zugesendete E-Mails und SMS. Das können auch Newsartikel sein, die an viele Newsgroups verteilt werden. Im normalen Sprachgebrauch sind damit unerwünschte Nachrichten gemeint, an denen man kein Interesse hat. Eine Spam-Mail ist vergleichbar einer nicht angeforderten postalischen Wurfsendung. Die unerwünschten elektronischen Massenaussendungen werden auch als Unsolicited Bulk E-Mail (UBE) bezeichnet, die kommerziellen E-Mails als Unsolicited Commercial E-Mail (UCE).
Streaming
Streaming Media ist der Oberbegriff für Streaming Audio und Streaming Video und bezeichnet aus einem Computernetzwerk empfangene und gleichzeitig wiedergegebene Audio- und Videodaten. Den Vorgang der Übertragung selbst nennt man Streaming und gestreamte Programme werden als Livestream bezeichnet. Programmformate sind beispielsweise Internetradio und Video on Demand.
TAE
[Abkürzung für Telekommunikations-Anschlusseinheit; Gegenstück: Westernstecker] Bei der EDV Abkürzung TAE handelt es sich um ein Steckersystem, das von der Deutschen Telekom seit Mitte 1989 verwendet wird. Seit der sogenannten Postreform I ist jeder befugt, ein postzugelassenes Telefon mit BZT-Nummer und Zusatzeinrichtungen wie zum Beispiel DSL-Modem, DSL-Splitter, Modem, FAX oder Anrufbeantworter selbst anzuschließen. Voraussetzung ist jedoch eine TAE-Buchse. Man unterscheidet zwei Arten von TAE-Buchsen, die sich in der Codierung unterscheiden. Die F-Codierung für Telefone (F = Fernsprechen) und die N-Codierung für Zusatzeinrichtungen (N = Nicht-Fernsprechen).
TIFF
[Abkürzung für Tagged Image File Format; wörtlich: genormtes Format für Bilddateien] Bei TIFF handelt es sich um ein Dateiformat, welches von der Firma Aldus in Zusammenarbeit mit Microsoft zur Speicherung von Bitmap Grafiken entwickelt wurde. TIFF ist eines der bedeutendsten Formaten, es findet hauptsächlich beim DTP also dem Desktop Publishing Anwendung. Viele Hersteller verwenden TIFF. Dieses Format erlaubt wahlweise eine Komprimierung der Grafikdatei, es kommen Komprimierungsverfahren wie LZW zur Anwendung. Da jedoch dabei verschiedene Verfahren zum Einsatz kommen, unter anderem das zuvor genannte, gibt es häufig Probleme beim Austausch von komprimierten TIFF-Dateien zwischen verschiedenen Programmen und Computersystemen.
Time Shift (Pause Live TV)
Ein gängiges Feature für DVD-Recorder mit Festplattenlaufwerk bzw. Videoaufzeichnunggeräte generell. Dieses Feature ermöglicht es Ihnen, eine Live-Sendung “praktisch” einzufrieren. Wenn Sie die Time-Shift-Taste auf Ihrer Fernbedienung drücken, wird das Bild eingefroren während die Sendung sofort auf Ihre Festplatte aufgenommen wird. Sie können jederzeit das Zuschauen wieder aufnehmen. Mit diesem Feature verpassen Sie nie wieder eine Sendung.
Tintenstrahldrucker
[englisch: Ink-jet Printer] Unter dem EDV Begriff Tintenstrahldrucker versteht man in der Regel einen anschlagfreien Drucker der zu den Zeilendruckern gehört. Tintenstrahldrucker besitzen einen mit einer Reihe von Düsen bestückten Druckkopf, der auf einer Schiene befestigt ist. Beim Drucken wird der Druckkopf über die ganze Papierbreite bewegt, wobei winzige Tintentröpfchen auf das Papier gespritzt werden. Beim Tintenstrahldruck werden zwei Arten unterschieden, zum einen das Bubble-Jet-Verfahren und zum anderen das Drop-on-Demand-Verfahren. Beim Bubble-Jet-verfahren befindet sich vor jeder Düse ein Heizelement, wobei durch Erhitzen der Tinte ein Teil verdampft und der andere Teil in Tropfenform auf das Papier geschleudert wird. Beim Drop-on-Demand-Verfahren bestehen die Düsen aus einem verformbaren Material und sind von einem Stückchen Piezo-Keramik umgeben. Diese Piezo-Keramik verhält sich ähnlich wie ein piezoelektrischer-Kristall. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung verbiegt sich das keramische Material schlagartig, wodurch die Düse zusammengepreßt und ein Tröpfchen Tinte gegen das Papier geschleudert wird. Unmittelbar danach weitet sich die Düse wieder und saugt damit Tinte aus der Patrone. Die Druckqualität von Tintenstrahldruckern ist wesentlich besser als die von Nadeldruckern jedoch nicht so gut wie die eines Laserdruckers. Jedoch stellen Farb-Tintenstrahldrucker eine preiswerte Alternative zu anderen Druckerarten dar.
Topologie
Die Topologie bezeichnet bei einem Computernetz die Struktur der Verbindungen mehrerer Geräte untereinander, um einen gemeinsamen Datenaustausch zu gewährleisten. Die Topologie eines Netzes ist entscheidend für seine Ausfallsicherheit!
Touchscreen
[auch: Touch Screen; wörtlich: Kontaktbildschirm, Sensorbildschirm ] Bei dem EDV Begriff Touchscreen bzw. Touch Screen handelt es sich um ein Eingabegerät mit berührungsempfindlichem Display, Bildschirm oder Monitor. Je nach Anwendungsgebiet und Einsatzbereich unterscheidet man 3 verschiedene Touchscreen-Sensoren. Touchscreens mit Lichtsensoren, Spannungssensoren und Bewegungssensoren. Haupteinsatzgebiet von Touchscreens ist der Einsatz als Bedienungselemente an Orten an denen der Einsatz des Eingabegeräts Mouse bzw. Maus nur schwer möglich ist. Durchgesetzt haben sich Touchscreens bei Mobilgeräten wie PDA, Notebook, Palm, TFT, Controller, Laptop, Organizer, Telefon und Kleincomputer die aus Platzgründen über keine Tastatur verfügen. Weitere Einsatzgebiete sind mobile Stationen und Automaten wie Fahrscheinautomaten und Fotodruck-Stationen. Die Technik von Touchscreens beruht auf ein gitterförmiges Netz aus Drähten die auf Druck reagieren. Durch die elektrischen Impulse die durch den Druck erzeugt werden, wird die Druckstelle berechnet. Der Druck mit einem Zeigestift oder dem Finger auf das Touchscreen gleicht dem Klick mit der Maus. Ein kurzes zweimaliges drücken mit Pen oder Finger erzeugt den sogenannten Doppelklick. Häufig wird auf dem Display eine virtuelle Tastatur abgebildet mit deren Hilfe man Texte verfassen kann.
TRIM
Der TRIM-Befehl kommt in einer SSD-Festplatte zum Einsatz. Eine SSD unterscheidet sich vollkommen in ihrer Funktion von einer handelsüblichen Festplatte. Den Unterschied macht hier der verwendete Flash-Speicher aus. Flash-Speicherzellen lassen sich nämlich nur dann verzögerungsfrei beschreiben, wenn sie vorher sauber gelöscht worden sind. Das übernimmt in einer SSD der eingebaute Controller, welcher stets den Zustand der Speicherzellen überprüft und bei Bedarf diesen auf 0 setzt und somit löscht. Während also "alte" SSDs bei Schreibzugriffen langsamer werden, weil sie mangels TRIM eben bei Schreibvorgängen zuerst die Flash-Zellen auf 0 setzen müssen, übernimmt diese Aufgabe bei modernen SSDs die TRIM-Logik eines Controllers, welche diese Löschvorgänge automatisch im Hintergund ausführt, ohne dass der User etwas davon merkt. Hierbei müssen allerdings auch das Betriebssystem und die installierten Treiber mitspielen.
Trojaner
Unter einem Trojaner, auch als trojanischen Pferd bezeichnet, versteht man ein Programm, das neben seiner eigentlichen Funktion noch weitere, unbekannte Funktionen aufweist. Bei seiner Ausführung richtet ein trojanisches Pferd Schaden »von innen« an. Dabei werden Datenbestände und Passwörter ausspioniert und über das Internet versendet, ebenso aber auch Systemkonfigurationen verändert oder gelöscht. Trojaner missbrauchen Computer und rüsten in diesen zusätzliche Funktionen nach, mit denen sie Zugangsdaten, Passwörter und Seriennummern erfassen oder die Remote-Eigenschaften und die Systemadministration beeinträchtigen, so beispielsweise als Spyware, zur Aussendung von Spams oder für Angriffe auf Server. Trojaner verbreiten sich über Anhänge von E-Mails, aber auch über Tauschbörsen. Trojaner kann man dadurch verhindern, indem man keine Software aus unbekannten Quellen auf seinen Computer lädt oder diese vorher durch einen Virenscanner checkt.